Durch einen Zufall geriet ich 1988 an ein Fachbuch über Airbrush. Die dort beschriebenen Techniken ließen mich nicht mehr los, aber da ich als Schüler nicht über die finanziellen Mittel für eine Airbrushausrüstung verfügte und es auch kaum Läden gab, dauerte es noch bis zum September 1989. Dann ging es mit einer zusammengebastelten „Ausrüstung“ los und der Airbrushvirus schlug gnadenlos zu. Die Schule interessierte nur noch am Rande und es folgte der Entschluss  eine Lehre als Fahrzeuglackierer im Fahrzeugbau zu absolvieren. Nach Erhalt des Gesellenbriefes 1993 folgten einige Jahre im Schaustellungsbau, wo ich viel Erfahrung im Bereich Effektlackierung sammeln konnte. Weitere wichtige Bereiche dort waren auch Metallbau, Schilderbau, Beschriftung und natürlich die Kirmesmalerei.

Diese Kombination der verschiedenen Gewerke prägt auch heute noch maßgeblich meine Airbrusharbeiten. Danach führte der Weg in die Automobilbranche, wo ich einige Jahre in einem Autohaus Fahrzeugreparaturlackierungen und die Werbetechnik für die Filialen durchführte. Airbrush betrieb ich zu diesem Zeitpunkt im Nebengewerbe.
Über eine  kleine Autolackiererei führte der berufliche Weg dann zu einem großen Reifenhändler, wo ich mich einige Jahre mit der Instandsetzung von Alufelgen beschäftige und eine Autolackierabteilung aufbaute. Inzwischen bin ich wieder in eine kleine Lackiererei gewechselt und versuche verstärkt  die Airbrushmalerei und den Schilderbau in mein Arbeitsleben zu integrieren.