Geboren 1981 in Schwabmünchen, aufgewachsen in Berlin und heute auch wieder dort wohnhaft.

Meinen ersten Kontakt mit Airbrush hatte ich 1992, als ich auf Wunsch ein Set zum Geburtstag bekam. Versuche, die Übungen aus dem beiliegenden Buch zu realisieren, lieferten erst überschaubare Erfolge. Das Gerät verschwand somit länger in der Ecke. Im Rahmen eines Formel 1 Rennens 1997 auf dem Nürburgring konnte ich einem Airbrusher auf die Finger gucken, der dort recht einfache Motive auf Handys gesprüht hat. Durch die vielen Eindrücke angefixt, habe ich mich zu Hause daran gemacht, das Gesehene selber zu probieren. Der Spaß wurde wieder geboren und so hatten alle Klassenkameradinnen auf einmal geairbrushte Taschenrechner. Die Motive blieben weiterhin sehr einfach, es wurde mangels Technik und Kontrolle viel mit Schablonen gearbeitet und der Level stagnierte lange.

Nie hätte ich mich an ein weißes Blatt Papier oder eine fotografierte Referenz gewagt. Einfach, weil ich keine Vorstellung hatte, wie man das macht. Die Airbrush wurde nur sporadisch in die Hand genommen beim Modellbau oder kleineren Arbeiten für Freunde.

2013 packte mich dann der Ehrgeiz, nachdem ich mehr mit meinem alten Schulfreund Marcus Eisenhuth zu tun hatte. Er zeigte mir, was mit einer Airbrush so möglich ist und hat längst erloschen geglaubtes Feuer wieder voll entfacht. Ich lerne jeden Tag dazu und frage mich beim Anblick von Strukturen stets, wie man diese in einem Bild umsetzen kann. Ein tolles Hobby mit immer neuen Herausforderungen und grenzenlosem Spaß!